Debütalbum "blüte"
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fluppe "blüte"
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ÜBER DIE BAND
Es passieren wundersame, berührende und verwirrende Dinge in dieser Musik, die vier Männer mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang eingespielt haben. Und damit geht es ja schon los: Denn wie oft kann man diesen Satz eigentlich ruhigen Gewissens und ohne zu flunkern niederschreiben? Eben.
fluppe – bitte klein schreiben, das sieht einfach besser aus und soll auch so – stammen aus Hamburg und sind Josef Endicott, Antoine Laval, Lars Brunkhorst und Christian Klindworth. Außerdem sind sie eine der seltenen Bands, bei denen man nicht sofort die „Klingt wie“-Karten spielen kann. Erste Augenzeugen ihrer Konzerte vergleichen fluppe gerne mit Turbostaat, was grob in die Richtung geht, aber musikalisch kommen einem eher diese räudig-poetischen Post-Punk-Bands wie Do Nothing, shame, Protomartyr oder auch IDLES in den Sinn. Wobei fluppe dann doch öfter als die genannten auf die melodieseligen Gitarren-Momente setzen, wie sie zum Beispiel die Weakerthans oder Sebadoh in ihren Hochzeiten zelebrierten. Erste Kritiken zur ihrer EP „Billstedt“ aus dem vergangenen Jahr erkannten darin die gute alte „Hamburger Schule“. Aber dazu sagt Christian: „Das ist natürlich schmeichelhaft, die war ja auch wichtig. Aber ich kenn mich da einfach nicht gut genug aus, um das als Einfluss zu sehen. Ich kann jetzt keine fünf Songs von Der Regierung aufzählen und bin kein Blumfeld-Experte. Für mich waren … But Alive, die Boxhamsters oder Turbostaat wichtiger.“ Vor allem lyrisch führt das schon in die richtige Richtung, wenn man vielleicht noch etwas mit Dackelblut nachwürzt.
Wer so eigen unterwegs ist mit dem bewährten Rockbesteck aus Gitarre, Schlagzeug, Bass und Gesang, der macht Musik natürlich nicht erst seit gestern. „Wir kennen uns alle schon eine Weile. Wir sind quasi die Leute, die aus anderen Bandprojekten übrig waren, die irgendwann versickert sind. Wir haben einen ungeheuer produktiven Spirit und haben sogar schon fast ein zweites Album fertig, weil wir gerade eh nicht touren können. Ich glaube, das liegt daran, dass bei uns genau die Musiker gelandet sind, die immer ein bisschen mehr reingegeben haben und irgendwann frustriert waren, weil sich bei anderen Bandmitgliedern die Interessen verschoben haben.“ Die Musik auf ihrem für den 17.09.2024 geplanten Debütalbum „blüte“ entsteht dann auch in Bandarbeit, während sich Christian und Josef das Texten teilen. „Wir sind zum Glück alle sehr uneitel, wenn es um das Teilen von Ideen geht“, sagt Christian. „Man kann sich den Ball zuspielen und dadurch werden die Dinge meistens besser. Das ist eine große Freiheit.“ Bei diesem Ping-Pong-Spiel muss man vielleicht auch noch den Produzenten Gregor Hennig nennen, in dessen Bremer „Studio Nord“ fluppe das Album in einigen intensiven Mehr-Tages-Sessions einspielten. Christian sagt: „Am Ende klingen die Stücke dafür trotzdem sehr natürlich, als käme alles aus einer Hand.“
Daniel Koch (Musikexpress, Diffus, Applause Magazin)
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Oliver Arnold
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Chateau Lala
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